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SDMN 1.0

Strukturiertes Datenmodell und Notation 1.0

SDMN (Shared Data Model and Notation) ist ein neuer OMG-Standard zur Erstellung einer einzigen, maßgeblichen Wahrheitsquelle für Ihre Geschäftsdaten. Es wurde entwickelt, um das kritische Problem der Daten zu lösen, die inkonsistent über separate BPMN-, DMN- und CMMN-Modelle definiert werden. Das Kernprinzip ist „einmal definieren, überall wiederverwenden“, so dass Sie eine zentrale Bibliothek gemeinsamer Datendefinitionen aufbauen können. Ihre Prozess-, Entscheidungs- und Fallmodelle verweisen dann einfach auf diese Artikel, anstatt sie zu revidieren. Dadurch wird die absolute Datenkonsistenz gewährleistet und die Wartung für die nahtlose Automatisierung drastisch vereinfacht.

Was ist SDMN und warum wurde es geschaffen?

SDMN (Shared Data Model und Notation) ist ein neuer, aus dem Object Management Group (OMG). Während noch in der Betaphase ist es die vierte Säule in der OMG Business Automation Suite, logisch ergänzt die „Triple Krone“ von BPMN (für Prozesse), DMN (für Entscheidungen) und CMMN (für Fälle).

Also, warum wurde es geschaffen? Vor SDMN bestand eine bedeutende Herausforderung: Datendefinitionen wurden oft versilbert. Eine „Customer“-Datenstruktur könnte als Datenobjekt in einem BPMN-Prozess definiert werden, dann etwas anders als Eingabedaten für eine DMN-Entscheidung und vielleicht wieder als Case File Item in CMMN. Dies führte zu Inkonsistenz, Redundanz und komplexen Wartungsarbeiten.

SDMN will dieses Problem lösen, indem ein standardisierte Weise, Datenmodelle über alle anderen Anmerkungen zu definieren und zu teilen. Es bietet eine einzige, maßgebliche Quelle der Wahrheit für Geschäftsdatenstrukturen, um sicherzustellen, dass jeder Prozess, Entscheidung und Fall in Ihrer Organisation die gleiche Datensprache spricht.

Wie sichert SDMN Konsistenz über BPMN, DMN und CMMN?

Das Kernprinzip von SDMN ist „Einmal definieren, überall wiederverwenden.“ Es äussert Datendefinitionen aus den einzelnen Prozess-, Entscheidungs- und Fallmodellen in eine zentrale, wiederverwendbare Bibliothek.

  • Zentrale Datenbibliothek: SDMN ermöglicht es Ihnen, ein Repository von gemeinsamen Datenmodellen zu erstellen. Hier definieren Sie die Struktur, Attribute, Datentypen und Zwänge für wichtige Geschäftskonzepte wie „Customer“, „Invoice“ oder „Versicherungsanspruch“.

  • Beseitigung von Redundanz: Anstatt diese Strukturen in jedem Modell neu zu schaffen, referieren BPMN-, DMN- und CMMN-Modelle einfach die Definitionen aus der zentralen SDMN-Bibliothek.

  • Vereinfachte Wartung: Wenn eine Datenstruktur geändert werden muss (z.B. das Hinzufügen eines neuen „VAT Number“-Felds auf eine Rechnung), wird das Update nur einmal im zentralen SDMN-Modell vorgenommen. Diese Änderung wird dann automatisch auf jeden Prozess, jede Entscheidung und jeden Fall, der sie verwendet, drastisch reduziert Aufwand und das Risiko von inkonsistenten Updates eliminiert.

  • Verbesserte Business-IT-Zusammenarbeit zu Daten: SDMN bietet eine klare, visuelle Notation für Daten, so dass Wirtschaftsanalysten und IT-Datenarchitekten an einem einzigen, gemeinsamen Verständnis der Datenlandschaft der Organisation zusammenarbeiten.

 

Was sind die Kernkomponenten eines SDMN-Modells?

Während der Standard noch in Beta ist, bedeutet sein Ziel einen Fokus auf die grundlegenden Bausteine der Datenmodellierung, dargestellt in einer klaren, standardisierten Notation.

Schlüsselelemente in einem SDMN Modell:

  • Artikeldefinitionen: Das ist das grundlegendste Element. Eine Item-Definition gibt einen eindeutigen Geschäftsdatentyp an, wie zum Beispiel einen „Kunden“.

  • Strukturen: Innerhalb einer Item-Definition definieren Sie ihre Struktur. Dies umfasst seine Attribute (z. erste Name, Letzter Beitrag, Kundenbetreuung), der spezifische Datentyp für jedes Attribut (z.B. Text, Nummer, Datum) und etwaige Einschränkungen (z.B. Kundenbetreuung muss eine 5-stellige Zahl sein.

  • Aufzählungen: Ermöglicht die Definition einer Liste der zulässigen Werte für ein Attribut, z.B. könnte ein „Customer Status“ eine Aufzählung von „Bronze“, „Silber“ und „Gold“ sein.

  • Beziehungen und Verbände: SDMN bietet Möglichkeiten, zu definieren, wie unterschiedliche Objektdefinitionen miteinander zusammenhängen. Zum Beispiel könnte man Modellieren, dass ein „Customer“ viele „Order“ haben kann, die eine klare Beziehung zwischen den beiden Datenstrukturen herstellen.

  • Wiederverwendbarkeit und Zusammensetzung: Ein Schlüsselmerkmal ist die Fähigkeit, komplexe Strukturen von einfacheren zu komponieren. Eine „Adresse“ Element Definition könnte einmal erstellt werden und dann wieder in den „Kunden“ und „Lieferanten“ Modellen verwendet werden.

 

Wie funktioniert SDMN in der Praxis mit den anderen Standards?

Der praktische Workflow von SDMN schafft eine viel robustere und effizientere Modellierungsumgebung.

  1. Modellieren Sie die Daten zuerst (oder zentral): Mit SDMN arbeiten Datenarchitekten und Unternehmensanalysten zusammen, um die kanonischen Datenmodelle für die wichtigsten Unternehmenseinheiten der Organisation zu definieren.

  2. Referenz von BPMN: Wenn ein Prozessmodeller ein BPMN-Diagramm erstellt, anstatt eine neue Datenstruktur für ein Datenobjekt zu definieren, importieren oder verweisen sie einfach die „Invoice“-Definition aus der SDMN-Bibliothek.

  3. Referenz von DMN: Ein Entscheidungsmodellierer, der eine DMN-Tabelle erstellt, die eine Rechnung auswerten muss, verweist einfach auf die gleiche gemeinsame „Invoice“ Definition für seine Eingabedaten. Sie können zu 100% sicher sein, dass es die gleiche Struktur wie die im BPMN-Prozess verwendet hat.

  4. Referenz von CMMN: In ähnlicher Weise würde ein Fallmanager, der einen CMMN-Fallplan für die Abwicklung von Rechnungsstreitigkeiten entwirft, einen Case File Item hinzufügen, der die offizielle „Invoice“-Definition aus der SDMN-Bibliothek direkt verweist.

Diese Integration gewährleistet einen nahtlosen, fehlerfreien Datenfluss zwischen Prozessen, Entscheidungen und Fällen.

Schlussfolgerung: Warum SDMN die Zukunft von Daten in der Business Automation ist

 

Obwohl neu, stellt SDMN eine kritische und logische Entwicklung des OMG-Geschäftsautomatisierungs- und Modellierungsstapels dar. Sie befasst sich mit der langjährigen Herausforderung der Datenkonsistenz direkt und standardisiert.

  1. Es schließt das Bild: SDMN ist die fehlende Verbindung, die Prozess-, Entscheidungs- und Fallmodellierung mit einem gemeinsamen, gemeinsamen Verständnis von Daten verbindet.

  2. Es reduziert Fehler und Rework: Durch die Beseitigung von Unstimmigkeiten reduziert SDMN die datenbezogenen Fehler bei automatisierten Prozessen deutlich und vereinfacht den Aufwand für die Wartung und Aktualisierung von Systemen.

  3. Es Fosters wahre Zusammenarbeit: Es bietet ein engagiertes und angemessenes Forum für Unternehmen und IT, um die Struktur der Geschäftsdaten, eines der kritischsten Vermögenswerte jeder Organisation zu vereinbaren.

  4. Es erhöht Agilität: Die Fähigkeit, eine Datendefinition an einem Ort zu aktualisieren und sie überall zu propagieren, ermöglicht es Organisationen, ihre Systeme schneller und zuverlässiger an sich ändernde Datenanforderungen anzupassen.

Da Unternehmen weiterhin in End-to-End-Automatisierung investieren, ist die Notwendigkeit eines disziplinierten, standardisierten Ansatzes für das Datenmanagement von größter Bedeutung. SDMN ist bereit, zum endgültigen Standard für dieses Ziel zu werden.

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